Herrenhaus Niederjahna
- Gelebte Geschichte Gestalten-
 

Niederjahnaer Gespräche 2024

 - Offene Disskussionsrunde & Andacht mit Gästen  -


Donnerstag, 25. Januar 2024, 19.30 Uhr
Vortrag von Dombaumeister i. R. Günter Donath 


Meißen wird Sachsen. Die Grabkapelle der ersten wettinischen Kurfürsten am Meißner Dom

Vor 600 Jahren wurde Friedrich IV. („der Streitbare“ 1370 – 1428) vom römisch-deutschen Kaiser und böhmischen König Sigismund, einem Sohn Kaiser Karl IV., mit dem Herzogtum Sachsen-Wittenberg und der Pfalzgrafschaft Sachsen belehnt. Letztere war mit dem Amt des »Kur­fürsten von Sachsen« verbunden. Damit stieg Friedrich IV. als Friedrich I. nicht nur zum Herzog und Kurfürsten auf, sondern es wurde usus, die Bezeichnung "Sachsen" nun auch auf die Mark Meißen zu übertragen. Friedrich hatte an der Seite Sigismunds gegen die Hussiten gekämpft. Am 6.1.1423 wurde Friedrich von König Siegmund mit dem Herzog­tum Sachsen-Wittenberg belehnt und am 1.8.1425 wurden Friedrich I. in Ofen (Budapest) die Insignien des Kurfürsten von Sachsen überreicht. Damit war er einer der sieben ranghöchsten Fürsten des Heiligen Römischen Reiches. Der Bau der Fürsten- oder - um den kirchenrechtlich korrekten Weihetitel des Patroziniums zu verwenden - der Dreikönigskapelle am Meißner Dom geht auf ihn als Bauherr zurück. Sein Nachfolger vollendete um 1440 den Bau und machte ihn zu einer Inkunabel spätgotischer Architektur, die diese neu gewonnene Machtkonstellation der Wettiner eindrucksvoll unterstreicht. Die Geschichte des im Laufe der Jahrhunderte immer wieder veränderten Baus reicht bis in die heutige Zeit hinein. Es ist spannend, den bau- und politikgeschichtlichen Erzählsträngen zu folgen, die sich an diesem Monument festmachen lassen.

Die Andacht hält Domprost Superintendent i. R. Andreas Stempel.


Donnerstag, 15. Februar 2014, 19.30 Uhr
Vortrag von Dr. Matthias Donath

 Kirchenschließungen - Kirchenabbrüche - Kirchenumnutzungen: Was sagen uns die Erfahrungen der Vergangenheit für den Erhalt von Kirchen im 21. Jahrhundert?


Die Andacht hält Superintendent i. R. Matthias Weismann. Weitere Informationen folgen.




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